Europäische Jugendkonferenz

Goethe-Schüler diskutierten mit Gleichaltrigen aus fünf Nationen

GGB Europaeische Jugendkonferenz 0418Europa von seiner schönsten Seite: Zum siebten Mal trafen sich jetzt Jugendliche aus Europa und Israel zur „European Youth Conference“ im Kreisjugendheim im Modautal. Angeleitet von professionellen Teamern aus der Schweiz und Italien setzten sich die insgesamt 16 Jugendlichen unter dem Thema „Europe in Motion: Building Bricks of Democracy“ mit grundsätzlichen Fragen von Demokratie auseinander.

Eingeladen waren die internationalen Gäste aufgrund einer Kooperation des Goethe-Gymnasiums Bensheim mit zwei weiteren südhessischen Europaschulen, der Alexander-von-Humboldt Schule in Viernheim und dem Schuldorf Bergstraße.

Jede dieser Schulen hatte zwei langjährige Partner mitgebracht; im Falle des Goethe-Gymnasiums waren dies Gäste aus der Region Katalonien in Spanien und Israel. Weitere Delegationen kamen aus Polen und Italien. Für das Goethe nahmen Amelie Banasek und Elias Sumalowitsch aus der Einführungsphase der Oberstufe an den Workshops teil, während Jana Pätzel zusammen mit zwei weiteren Schülern die Aufgabe des „Presseteams“ zukam, welches die Prozesse beobachtete und unter anderem in einem Blog zusammenfasste (nachzulesen im Internet unter eyc2018.weebly.com). Als Organisator von Seiten des Goethe-Gymnasiums war Stefan Hillenbrand tätig.

Die Jugendkonferenz fand konsequent in englischer Sprache statt, was den Jugendlichen von Tag zu Tag immer leichter fiel, so dass sie sich auch während eines nachmittäglichen Ausflugs nach Heidelberg - eine willkommene Abwechslung nicht nur für die internationalen Gäste im sonst beschaulichen Odenwald - untereinander überwiegend in der Weltsprache austauschten. Dasselbe galt natürlich auch für die sie begleitenden Lehrer, die am Ende der gemeinsamen Zeit das Sprichwort „Der April macht, was er will“ in allen fünf Landessprachen beherrschten und zudem eine Einführung in die hebräische Schrift erhalten hatten. Die Öffentlichkeit durfte sich über eine Präsentation der Ergebnisse am Ende der Veranstaltung freuen, zu welcher unter anderem auch das Europateam des Goethe-Gymnasiums angereist kam.

Der Tag des Abschieds schließlich war begleitet von vielen Tränen und der Hoffnung, dass die Kontakte dank der heutigen medialen Möglichkeiten nachhaltig sein werden. Elias macht aber lieber gleich Nägel mit Köpfen: In nicht allzu ferner Zukunft will er mit einem Interrail-Ticket der Bahn seine Partner in Katalonien und Italien vor Ort besuchen.