Ehemalige Goethe-Schüler überzeugen beim Rotary-Jugendpreis 2020

Die ehemaligen Goethe-Schüler Annick Breitenbach und Carsten Meyer gewinnen den Jugendpreis „Jugend hilft!“ des Rotary Club Bensheim / Südliche Bergstraße

IMG 2518Als aktiver Serviceclub in Bensheim und in der Metropolregion Rhein-Neckar verleiht der Rotary Club Bensheim-Südliche Bergstraße auch im Jahr 2020 den Jugendpreis „Jugend hilft“ an vier junge Erwachsene für ihr herausragendes ehrenamtliches Engagement. Unter den Gewinnern waren in diesem Jahr mit Annick Breitenbach und Carsten Meyer gleich zwei ehemalige Schüler aus dem Goethe-Gymnasium Bensheim.

Annick Breitenbach erhielt die öffentliche Anerkennung für ihr besonderes, mehrjähriges Engagement bei den Pfadfindern in Lorsch, für deren Vorsitz sie sich verantwortlich zeichnet. Für die Pfadfinderinnenschaft St. Georg (PSG), ein Verband, in dem sich bundesweit rund 10.000 Mädchen und junge Frauen organisieren, ist sie als Delegierte für die Bundesversammlung in Deutschland tätig. Zusätzlich überzeugte die Jury des Rotary Club ihr derzeitiges Engagement als Leiterin des Lorscher Jugendrates, welches sie sogar während ihrer Abiturzeit fortführte. Die Preisverleihung für Annick Breitenbach fand bereits Anfang Oktober in Lorsch statt.

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Digitalisierung weiter ein großes Thema / Raumnot auf dem Campus

Jürgen Mescher nun offiziell wieder im Amt

Einführung SL Mescher 2020 007Der alte Schulleiter ist der neue: Jürgen Mescher, seit August 2019 kommissarisch am Goethe-Gymnasium Bensheim, ist nun auch offiziell wieder im Amt. Zuvor hatte er vier Jahre lang die Deutsche Schule Porto (Portugal) geleitet; von 2004 bis 2015 war er bereits Chef des Bergsträßer Gymnasiums gewesen.

„Alle sind glücklich“

„Alle sind glücklich, dass er wieder da ist“, kommentierte das Schulleitungsteam. Die Fortsetzung der Arbeit von Vorgänger Klaus Holl sei so gewährleistet, und die neue alte Zusammenarbeit klappe hervorragend. Mescher seinerseits lobt, welche Entwicklung das Goethe-Gymnasium in seiner Abwesenheit genommen habe: „Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, eigenständig zu arbeiten.“

Dieses zentrale schulische Entwicklungsziel der vergangenen Jahre (LOS – „Lernen mit Organisation und Strategie“) habe sich gerade durch Corona als visionär erwiesen. Aber nicht zuletzt durch die weitsichtige Einführung eines modernen Videokonferenz-Systems und einer E-Learning-Umgebung vor mehr als zwei Jahren war das Goethe-Gymnasium bereits vor dem Lockdown bestens aufgestellt.

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Bauarbeiten für den verkehrsberuhigten Bereich in der Wilhelmstraße abgeschlossen

Schrittgeschwindigkeit vor der Sporthalle

Rechtzeitig zu Beginn des neuen Schuljahres konnte der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) die verkehrsberuhigenden Maßnahmen in der Wilhelmstraße in Bensheim abschließen.

Vor der Turnhalle der Heinrich-Metzendorf-Berufsschule und an der Einmündung zur Lindenstraße wurden Fahrbahn und Gehwege auf einer Länge von 60 Metern komplett in Pflasterbauweise hergestellt, um den Verkehr zu verlangsamen und die Verkehrssicherheit damit zu erhöhen.

Die Schüler des Goethe-Gymnasiums müssen an dieser Stelle die Straße überqueren, um die Bushaltestelle und Sporthalle zu erreichen. Das sorgte in der Vergangenheit für unübersichtliche und teilweise gefährliche Verkehrssituationen mit PKW, Bussen und Radfahrern, heißt es in einer Pressemitteilung des Zweckverbands. Darüber hinaus wurde die Bushaltestelle durch den Einbau von Busborden und taktilen Platten geh- und sehbehindertengerecht ausgebaut.

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Abiturfeier am Goethe-Gymnasium

Emotionaler virtueller Abschied vom „Corona-Jahrgang“

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Nicht ins Wasser gefallen ist die Abiturfeier des Goethe-Gymnasiums, wo am verregneten Mittwochabend 139 Abiturientinnen und Abiturienten im Beisein ihrer Tutorinnen und Tutoren sowie der Schulleitung ihre Reifezeugnisse in Empfang nahmen. Strikt getrennt und unter Einhaltung der geltenden Abstandsregeln konnten so insgesamt 83 Teilnehmer*innen in der Sporthalle und 56 in der Mensa der Verabschiedung beiwohnen, mit zwei Metern Abstand zwischen den Stühlen und Familien und Freunden als Zuschauer an den Bildschirmen zu Hause. Der Abiturjahrgang hatte sich seine Abschlussfeier trotz aller Einschränkungen so gewünscht – in der Schule, und keinem anderen Ort. Mit einer Video-Schaltung zwischen beiden Orten und einer launigen Mischung aus ZDF-Fernsehgarten und Eurovisions-Übertragung sorgten die Moderatoren für viel Heiterkeit und ließen die Künstlichkeit der Situation vergessen.

Erfahrung des nicht Planbaren

Schulleiter Jürgen Mescher dankte zu diesem „virtuellen Abschied“ denn auch als Erstes den Eltern des Abiturjahrgangs, der als „Corona-Jahrgang“ immer in Erinnerung bleiben werde, sowie den Lehrerinnen und Lehrern. Beide hätten die Voraussetzungen für den Prüfungserfolg geschaffen. Insgesamt haben 139 Schülerinnen und Schüler ihr Abitur am Goethe-Gymnasium bestanden. Gleich vier Abiturientinnen und Abiturienten erreichten die Traumnote 1,0. Insgesamt ist das Ergebnis bei einem Durchschnitt von 2,2 trotz der außergewöhnlichen Situation genauso gut wie in den Vorjahren, zog Mescher Bilanz. Aber noch nie habe es ein Abitur wie dieses gegeben, so unvorhersehbar und mit so vielen Beteiligten. Ein besonderer Dank ging an Studienleiter Jörg Lienaerts, der die Ruhe bewahrte und den Prüfungsbetrieb unter ständig wechselnden Bedingungen perfekt organisierte.

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Ensemble setzt ein Zeichen in der Corona-Kulturpause

Kammerchor virtuell aktiv

Goethe Voices Virtuell

Der Kammerchor des Goethe-Gymnasiums Bensheim – die Goethe Voices – hat sich in der durch Corona verursachten Zwangspause online getroffen und einen Song von Enya „Only time“ mehrstimmig aufgenommen. Die Schüler wollten damit ein Zeichen setzen, um nicht ganz ohne ihren geliebten Chor durch die kulturlose Zeit kommen zu müssen.

Patrick Schilling und Dieter Kordes haben dieses Projekt iniziiert und in die Tat umgesetzt. Alle waren mit Begeisterung dabei und das Ergebnis kann sich hören und sehen lassen. Dieter Kordes hat das Playback in seinem Arbeitszimmer eingespielt und dieses allen Sängern gemailt. Jeder hat dann zu Hause seine Stimme per Video und Ton aufgenommen. Patrick Schilling erhielt anschließend sämtliche Videos und hat in langer, mühsamer Arbeit das Ganze als Videocollage zusammengebastelt. Das fertige Ergebnis findet man sich unter anderem bei Youtube anschauen: https://www.youtube.com/watch?v=Qhg2cxKz4HY&feature=youtu.be.

© Bergsträßer Anzeiger, Montag, 20.04.2020

 

Digitale Materialien / Fortgang des Unterrichts

Liebe Eltern, liebe Schüler*innen,

Inzwischen haben sehr viele Kolleginnen und Kollegen damit begonnen, Ihren Kindern Materialien zum eigenständigen Arbeiten zur Verfügung zu stellen, das geschieht auf unterschiedlichen Kanälen, da wir zurzeit nicht sicherstellen können, dass der von uns für höhere Jahrgänge favorisierte Kanal, MS-Teams flächendeckend genutzt werden kann.

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Monumentale Inszenierung von „Kleine Götter“ begeisterte das Publikum

Krisenstimmung auf der Scheibenwelt

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Schultheater vom Feinsten bietet das neue Stück des Goetheaters am Bensheimer Goethe-Gymnasium: Das Ensemble zeigt ein monumentales Fantasy-Märchen, das eine literarische Vorlage zum Anlass nimmt, um eigene Handlungsstränge und Dialoge einzubauen.

Die Ausstattung ist prunkvoll, die Dramaturgie ebenso bildstark wie komplex und bei allem immer schlüssig strukturiert. Dazu leidenschaftlich gespielt und textsicher ins Finale gebracht. Eine Inszenierung, die am Wochenende von einem begeisterten Publikum gefeiert wurde.

Geschichte des Gottes Om

„Kleine Götter“ heißt das fast dreistündige Bühnenepos, das auf Terry Pratchetts „Einfach göttlich“ aus dem Jahr 1992 basiert und die Geschichte des Gottes Om und seine Beziehung zum Reformer und Propheten Brutha erzählt. Die Story entfaltet sich um eine junge Novizin (Brutha), die unerschütterlich den Geboten ihres großen Gottes folgt – bis sie ihn tatsächlich trifft.

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Beide Lions-Stipendien gehen an Goethe-Schüler

Anne Crusius und Henrik Huber (Q4) gewinnen begehrte Auslandspraktika

GGB Lions 0220 1Wie schon im Vorjahr haben zwei Schüler des Goethe-Gymnasiums haben die begehrten Lions-Stipendien „Globalisierte Arbeitswelt“ errungen. Anne Crusius und Henrik Huber, die in wenigen Wochen ihr Abitur am GGB ablegen werden, setzten sich jetzt in einem mehrstufigen Bewerbungsverfahren unter zehn Finalisten durch und dürfen im Sommer in Auslandsstandorte der Firmen TE Connectivity und Dentsply Sirona hineinschnuppern. Das mehrwöchige Praktikum wird Henrik nach Marokko führen und Anne nach Asien oder in die Vereinigten Staaten.

Dass die beiden Goethis Hochleister in der Schule sind, war nur ein Grund für Lehrer Gregor Mayer, die beiden für das renommierte Programm vorzuschlagen. Daneben arbeiteten sie an ihren Wochenenden im Life Science Lab des Deutschen Krebsforschungszentrums Heidelberg in Arbeitsgemeinschaften wie molekulare Zellbiologie, Virologie, Simulation und Bau von Modellraketen (Henrik Huber) und Neuropsychologie, Medizin und Philosophie (Anne Crusius). Anne engagierte sich zudem in einem Kooperationsprojekt des Staatstheaters Darmstadt für Vermittlung von klassischer Musik an jüngere Schüler. „Ich weiß auch nicht, wie sie das alles schaffen“, kommentiert Mayer, der für die Begabtenförderung am Goethe-Gymnasium zuständig ist. Und Schulleiter Jürgen Mescher setzt noch eins drauf, als augenzwinkernd „meinen beiden Hauptdarstellern im Musiktheater“ gratuliert. Die tragenden Theaterrollen hatten die zwei im November noch zusätzlich gestemmt.

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Workshop beim DRK zum Thema Notfalldarstellung

Schulsanitäter übten für den Ernstfall

Das zweite Halbjahr begann für die Schulsanitäter des Goethe-Gymnasiums außerhalb Schule. Während sich die Klassenkameraden mit Mathe, Deutsch und Englisch beschäftigten, durften die Sanis beim Ortsverein des DRK Bensheim einen Workshop zum Thema Notfalldarstellung belegen.

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Rapper und Filmemacher Sékou Neblett diskutierte mit Schülern über Medienkompetenz

Das Internet ist kein rechtsfreier Raum

Informationen müssen nicht zwangsläufig stimmen. Sie müssen nur geglaubt werden. Mit 77 000 Stimmen hat Donald Trump die US-Präsidenten-Wahl gewonnen, obwohl er insgesamt fast drei Millionen Stimmen weniger hatte als seine Konkurrentin Hillary Clinton. Ein Zufall?

Trump hatte über sechs Millionen Dollar an die Datenfirma Cambridge Analytica gezahlt mit dem Ziel, unentschlossene Wähler zu identifizieren, die für ihn stimmen könnten – und sie dann gezielt zu beeinflussen. Der Plan ging auf. Cambridge Analytica setzte „Datenmodellierung“ ein. Zentral waren dafür die Facebook-Daten von rund 50 Millionen Nutzern. Die Aktion zeigt, wie schnell Informationen – und Desinformation – im Internet verbreitet werden.

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Diwan-Gespräche gibt es seit zehn Jahren / Heinrich Hillenbrand, Jürgen Charnitzky und Jürgen Rehm zu Gast

Lyrik und Wein zum Jubiläum

Diwan Jubilaeum 1Es sei ein Experiment, kündigte Dagmar Ecker vom Förderverein des Goethe-Gymnasiums an: Zur Jubiläumsveranstaltung am Dienstag anlässlich des zehnjährigen Bestehens der „Diwans“ in der Schule teilten sich vier Vortragende die Gestaltung des Abends. Experiment gelungen, musste man am Ende einfach sagen, denn die Mischung höchst unterschiedlicher Themen, Perspektiven und Vortragsstile bot dem Publikum in der Bibliothek des Gymnasiums neben vielen Informationen auch großen Unterhaltungswert.

„Lyrik & Wein“ war das Programm überschrieben, und so wurde vor, zwischen und nach den Vorträgen fleißig ausgeschenkt – drei Bergsträßer Gewächse und ein Portwein, den Schulleiter Jürgen Mescher aus Portugal mitgebracht hatte, wo er die vier vergangenen Schuljahre an einer deutschen Schule verbracht hatte.

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Goethe-Roboter punktet mit erstklassiger Programmierung

GGB RobotX eröffnen FLL-Saison in Heidelberg

FFL HD 12 2019Am Ende des Tages hielten Adrian, Julius, Justus, Tobias, Max und Hagen, die sechs Robotiker von GGB RobotX, stolz die Urkunde für den 3. Platz der Gesamtwertung in die Kamera und freuten sich nach einem ereignisreichen Tag zu Recht über diese Auszeichnung. Kurz zuvor hatten sie sich der übermächtigen Konkurrenz der beiden Teams „Kasper und SAPperl“ und „STRG+R(obotics)@SAP“ beim Halbfinale des Robot-Games geschlagen geben müssen. Die beiden Teams, die intensiv von einem großen Softwarehaus unterstützt werden, hatten offenbar noch mehr Zeit in die Entwicklung ihres Roboters gesteckt, als die Robotiker vom Goethe – auch wenn das schwer zu glauben ist. Die sechs Goetheianer hatten nämlich über einen Zeitraum von drei Monaten jede freie Minute in den Bau und die Programmierung ihres Roboters und in ihren Forschungsauftrag investiert. Immer mit gutem Rat zur Seite stand ihnen dabei Co-Coach Jonathan Blumann, der seine Erfahrung aus vielen Jahren First Lego League gerne an den Nachwuchs weitergibt.

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