Das Goethe ist wieder komplett:
180 neue Fünftklässler eingeschult
Gewimmel und Aufregung auf dem ganzen Campus: Die „Fünfer“ und ihre Eltern sind da! Am Dienstag (27.) begrüßte Schulleiter Christian Peter sechs neue fünfte Klassen in der Turnhalle des Goethe-Gymnasiums und wandte sich als Erstes aufmunternd an die Hauptpersonen des Tages: Die „neuen Kleinen“ wüssten nach vier Jahren schließlich schon, wie Schule geht. Nun seien es noch zwei mal vier bis zum Abitur…
Ein bisschen Lampenfieber gehört an einem solchen Tag dazu, befand Peter, wobei er sogar mehr Aufregung bei den Eltern vermutete.
Schließlich ist das Goethe-Gymnasium groß, mit über 1.330 Schülerinnen und Schülern, 120 LehrerInnen und Lehrern und 55 Klassen sogar die größte Schule im Kreis, die in den bevorstehenden acht Jahren von den heißgeliebten AGs bis zu Schüleraustauschen und Auslandsreisen viele Angebote bereithält.
Der Direktor formulierte aber auch Erwartungen an seine neuen Schüler: Respekt, Offenheit und Ehrlichkeit im Umgang miteinander wünschte Peter sich. Und dass die Regeln eingehalten werden.
„Das Goethe ist wie eine große Familie“, schwärmte Schulsprecherin Luise Clever, die nächstes Jahr Abitur macht und es wissen muss. Sie empfahl, keine Angst vor den Großen zu haben, die „eigentlich ganz nett sind“, und die Angebote neben dem Unterricht reichlich zu nutzen: „Bereuen werdet ihr am Ende nur das, was ihr nicht gemacht habt.“
Nach dem Auszug der neuen Klassen Richtung Westgebäude, wo sie ihre erste Stunde am Goethe-Gymnasium verbringen sollten, tröstete SEB-Vorsitzende Kati Mohnhaupt die Eltern, die unversehens allein in der Halle zurückblieben: „Lassen Sie los! Diese Schule ist ein besonderer Ort, an dem Miteinander, Respekt und Wertschätzung füreinander gelebt werden.“ Sprach’s und lud zu einem Empfang auf dem Schulhof, um die Wartezeit am diesem für alle bedeutsamen Tag zu verkürzen. (Ritter)