Minister Lorz gratuliert virtuell zu „einer der bedeutendsten“ Auszeichnungen
Das Goethe-Gymnasium Bensheim ist als Hessische Europaschule zertifiziert worden. Nach 2000, 2004, 2009 und 2014 ist es bereits das fünfte Mal, dass die Bergsträßer Schule nach einer komplexen Antragsstellung und Prüfung in das hessische Schulentwicklungsprogramm aufgenommen wird. Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz übermittelte virtuelle Glückwünsche zu „einem der anspruchsvollsten und bedeutendsten Zertifikate, die wir haben.“ Gerade in der gegenwärtigen Krise der Corona-Pandemie zeige sich die Notwendigkeit einer grenzüberschreitenden Zusammenarbeit, und Europaschulen trügen den Gedanken der europäischen Verständigung zu ihren Schülern und in die Öffentlichkeit. Lorz dankte für das Engagement unter nun erschwerten Bedingungen, da die Austauschfahrten auf absehbare Zeit nicht stattfinden können.
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Jürgen Mescher nun offiziell wieder im Amt
Der alte Schulleiter ist der neue: Jürgen Mescher, seit August 2019 kommissarisch am Goethe-Gymnasium Bensheim, ist nun auch offiziell wieder im Amt. Zuvor hatte er vier Jahre lang die Deutsche Schule Porto (Portugal) geleitet; von 2004 bis 2015 war er bereits Chef des Bergsträßer Gymnasiums gewesen.
„Alle sind glücklich“
„Alle sind glücklich, dass er wieder da ist“, kommentierte das Schulleitungsteam. Die Fortsetzung der Arbeit von Vorgänger Klaus Holl sei so gewährleistet, und die neue alte Zusammenarbeit klappe hervorragend. Mescher seinerseits lobt, welche Entwicklung das Goethe-Gymnasium in seiner Abwesenheit genommen habe: „Die Schülerinnen und Schüler haben gelernt, eigenständig zu arbeiten.“
Dieses zentrale schulische Entwicklungsziel der vergangenen Jahre (LOS – „Lernen mit Organisation und Strategie“) habe sich gerade durch Corona als visionär erwiesen. Aber nicht zuletzt durch die weitsichtige Einführung eines modernen Videokonferenz-Systems und einer E-Learning-Umgebung vor mehr als zwei Jahren war das Goethe-Gymnasium bereits vor dem Lockdown bestens aufgestellt.
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Schrittgeschwindigkeit vor der Sporthalle
Rechtzeitig zu Beginn des neuen Schuljahres konnte der Zweckverband Kommunalwirtschaft Mittlere Bergstraße (KMB) die verkehrsberuhigenden Maßnahmen in der Wilhelmstraße in Bensheim abschließen.
Vor der Turnhalle der Heinrich-Metzendorf-Berufsschule und an der Einmündung zur Lindenstraße wurden Fahrbahn und Gehwege auf einer Länge von 60 Metern komplett in Pflasterbauweise hergestellt, um den Verkehr zu verlangsamen und die Verkehrssicherheit damit zu erhöhen.
Die Schüler des Goethe-Gymnasiums müssen an dieser Stelle die Straße überqueren, um die Bushaltestelle und Sporthalle zu erreichen. Das sorgte in der Vergangenheit für unübersichtliche und teilweise gefährliche Verkehrssituationen mit PKW, Bussen und Radfahrern, heißt es in einer Pressemitteilung des Zweckverbands. Darüber hinaus wurde die Bushaltestelle durch den Einbau von Busborden und taktilen Platten geh- und sehbehindertengerecht ausgebaut.
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Liebe Schüler*innen, Eltern und Lehrkräfte,
mit dem neuen Schuljahr übernimmt „MiRoGH“ die Essensversorgung am Goethe-Gymnasium.
Ab dem ersten Schultag kann in der Mensa zu Mittag gegessen werden.
Bitte beachten Sie dazu die Informationen auf unserer Homepage.
SchülerInnen des Goethe-Gymnasiums gewinnen mit Videobeitrag
Erneut gewinnen SchülerInnen aus dem Goethe-Gymnasium bei einem Jugendwettbewerb. Diesmal überzeugten Goethe-SchülerInnen bei der 50. Runde des internationalen Wettbewerbs „jugend creativ“. Hier waren zeitgleich Kinder und Jugendliche aus Deutschland, Finnland, Frankreich, Italien/Südtirol, Luxemburg, Österreich und der Schweiz dazu aufgerufen worden, sich gestalterisch mit dem Thema „Glück“ auseinanderzusetzen.
„Die offene Formulierung 'Glück ist ...' aktiviert auf spielerische Weise zu einer Vervollständigung des Satzes“, schrieben die Veranstalter des Wettbewerbs, und genau dies tat die sehr eigenständige SchülerInnen-Gruppe im Rahmen der Begabtenförderung des Goethe-Gymnasiums. Durch ihren Einsatz wurden sie mit ihrem selbst gedrehten Video von der Jury zu den „Ortssiegern“ gekürt.
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Zum Tod von Leslie Schwartz (* 12. Januar 1930 in Baktalórántháza; Ungarn; † 12. Mai 2020 in Miami, USA)
„Ich sollte nicht leben. But you are part of my personal healing and I’m so grateful to be here.“ Mit diesen Worten eröffnete Leslie Schwartz viele seiner Vorträge, auch bei uns am Goethe für den Jahrgang 9. Nun verabschieden wir uns von Leslie Schwartz, der am 12. Mai 2020 in Miami im Alter von 90 Jahren verstorben ist.
Leslie Schwartz war mehrfach an unserer zu Gast, um über sein Leben und sein Überleben zu berichten. Geboren wurde er als Laszlo Schwartz in Baktalórántháza in Ungarn - „my Kuhdorf“, wie er immer sagte. Von dort wurde die Familie 1944 nach Auschwitz deportiert. Bei der Selektion an der Rampe in Birkenau sah er seine Mutter, seinen Stiefvater und seine beiden kleinen Schwestern zum letzten Mal - sie wurden direkt nach der Selektion in den Gaskammern von Birkenau ermordet.
Laszlo Schwartz überstand die Selektion und kam in den berüchtigten „Kinderblock“ von Josef Mengele. Sehr schnell verstand er, welches Schicksal die Kinder dort erwartete und es gelang ihm, sich mit seinem Freund in einen Transport nach Dachau zu schmuggeln. Dort bekam er von Mithäftlingen den Spitznamen „Lazarus“, weil er wie dieser von den Toten auferstanden, d.h. aus Auschwitz herausgekommen war. Vom KZ Dachau wurde er in verschiedene Außenlager in der Region um München verlegt, wo er auf Baustellen Schwerstarbeit verrichten musste: „I was schlepping Zement, bis ich nicht mehr konnte“.
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Goethe-Schüler diskutierten online mit den Europaabgeordneten Michael Gahler
Acht Uhr früh. Fünfunddreißig Schülerinnen und Schüler des Goethe-Gymnasiums aus Klasse 9 und der E-Phase haben einen dringenden Termin in Brüssel - online, um mit dem Europaabgeordneten Michael Gahler über aktuelle Fragen der europäischen Politik zu diskutieren. Im PoWi-Unterricht von Heinz Löffler hatten sich die Neuntklässler mit Geschichte und jüngsten Herausforderungen der Europäischen Union auseinandergesetzt. Dabei wurde die Idee geboren, einmal einen Europa-Abgeordneten zum Unterricht einzuladen, da man sich dazu ohnehin schon immer virtuell auf „Teams“ trifft. Michael Gahler, der schon mehrfach zu Podiumsdiskussionen am Goethe war, sagte auf Anfrage der Schüler sofort zu. Paula Lamb, Malte Schröter, Julian Tschierschwitz und Oskar Reinmuth aus der Klasse 9e übernahmen die Moderation und wurden von Thomas Jurisch aus der E-Phase unterstützt.
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Emotionaler virtueller Abschied vom „Corona-Jahrgang“

Nicht ins Wasser gefallen ist die Abiturfeier des Goethe-Gymnasiums, wo am verregneten Mittwochabend 139 Abiturientinnen und Abiturienten im Beisein ihrer Tutorinnen und Tutoren sowie der Schulleitung ihre Reifezeugnisse in Empfang nahmen. Strikt getrennt und unter Einhaltung der geltenden Abstandsregeln konnten so insgesamt 83 Teilnehmer*innen in der Sporthalle und 56 in der Mensa der Verabschiedung beiwohnen, mit zwei Metern Abstand zwischen den Stühlen und Familien und Freunden als Zuschauer an den Bildschirmen zu Hause. Der Abiturjahrgang hatte sich seine Abschlussfeier trotz aller Einschränkungen so gewünscht – in der Schule, und keinem anderen Ort. Mit einer Video-Schaltung zwischen beiden Orten und einer launigen Mischung aus ZDF-Fernsehgarten und Eurovisions-Übertragung sorgten die Moderatoren für viel Heiterkeit und ließen die Künstlichkeit der Situation vergessen.
Erfahrung des nicht Planbaren
Schulleiter Jürgen Mescher dankte zu diesem „virtuellen Abschied“ denn auch als Erstes den Eltern des Abiturjahrgangs, der als „Corona-Jahrgang“ immer in Erinnerung bleiben werde, sowie den Lehrerinnen und Lehrern. Beide hätten die Voraussetzungen für den Prüfungserfolg geschaffen. Insgesamt haben 139 Schülerinnen und Schüler ihr Abitur am Goethe-Gymnasium bestanden. Gleich vier Abiturientinnen und Abiturienten erreichten die Traumnote 1,0. Insgesamt ist das Ergebnis bei einem Durchschnitt von 2,2 trotz der außergewöhnlichen Situation genauso gut wie in den Vorjahren, zog Mescher Bilanz. Aber noch nie habe es ein Abitur wie dieses gegeben, so unvorhersehbar und mit so vielen Beteiligten. Ein besonderer Dank ging an Studienleiter Jörg Lienaerts, der die Ruhe bewahrte und den Prüfungsbetrieb unter ständig wechselnden Bedingungen perfekt organisierte.
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Fairtrade-Schulteam spendet Gewinne des letzten Jahres für Bensheimer Tafel
Aus dem Verkauf beim Flohmarkt in der fairen Woche 2019 und dem FAIR-Nascht-Projekt im Dezember 2019 in der Schule kamen 127,00 € zusammen. Schülerinnen der Fairtrade-AG übergaben das Geld direkt der Bensheimer Tafel, federführend an Frau Rettig. Auch wenn es kein großer Geldbetrag war, die Mitglieder im Schulteam verschenkten es im Namen aller von Herzen.
Im Detail: Am 14.09.19 fand ein Flohmarkt in den Räumlichkeiten der Bensheimer Tafel statt. Von Bekleidung über Kinderartikel, von Porzellan über Mobiliar, alles und noch viel mehr wurde in mehreren Hallen dem Publikum angeboten. Ein jährliches Highlight in Bensheim für alle aus Nah und Fern, nicht nur für die Tafelbesucher.
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Platz 1 und 2 gehen an Schüler des Goethe-Gymnasiums
Beim Wettbewerb der Hessischen Landeszentrale für politische Bildung 2019/2020 belegen Schüler des Goethe-Gymnasiums gleich die ersten beiden Plätze. So sicherten sich Tabea Hubensack, Jette Friedrich, Antonia Brefka und Klara Böhm einen ersten Platz. Die zweiten Platzierungen belegten die Schüler-Gruppen um Adrian Kranyak, Frieda Scholz, Franziska Tönshoff, Amalia Pastré, Sophie Rückert, Lia Schaider und Lara Sophie Theissen.
Betreut wurden die Sieger von Gregor Mayer, der im Kreis als Fachberater für Hochbegabung tätig ist und seit einigen Jahren mit Herrn Eichhorn die Begabtenförderung am Goethe-Gymnasium leitet.
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Heute, am 15.06.20, musste sich die Fairtrade AG von den acht „Großen“ verabschieden. Seit 2013/14 haben die Schüler*innen nicht nur die AG besucht, sondern ihre Ideen und Vorstellungen von einer fairen Welt in zahlreichen Aktionen in die Tat umgesetzt. Wir haben gemeinsam Kongresse / Messen in Frankfurt, Heppenheim und Köln besucht, wir haben Ausstellungen und vor allem Fragebögen zu diesen Aktionen entwickelt und ausgewertet. Ob in der Innenstadt von Bensheim, bei der Bensheimer Tafel oder im Lebensmittelgeschäft – wir waren vor Ort und haben „fairsprüht“.
Jedes Kalenderjahr beginnt mit dem Tag der offenen Tür, in jedem Jahr kann man Rosen fairschenken, die faire Woche im September lockt und dann braucht man natürlich auch noch Kuchen in der Weihnachtszeit. Diese – und noch viele andere Herausforderungen – haben die diesjährigen Abiturienten mit Bravour gemeistert. Ich bedanke mich recht herzlich bei den „Pionieren der Fairtrade School“.
Susanne Krafczyk
Bundespreis und zehn Landespreise für Goethe-Schüler im EU-Wettbewerb
Beim 67. Europäischen Wettbewerb mit über 6000 Teilnehmern allein aus Hessen hat das Goethe-Gymnasium Bensheim ein starkes Ergebnis erzielt: Einen Bundespreis und zehn Landespreise errangen Schülerinnen und Schüler der Bergsträßer Europaschule. Unter dem Motto „EUnited - Europa verbindet!“ waren sie dazu aufgerufen worden, Europa zu gestalten und aktuelle Herausforderungen in kreative Ideen umzusetzen. Das ist den Jugendlichen nach Meinung der Veranstalter in hervorragender Weise gelungen – und eine potentielle Inspiration für die Politik in Sachen Krisenbewältigung. Im Corona-Jahr werden die Preisträger gleichwohl auf die feierliche Ehrung in Wiesbaden verzichten müssen, was Wolfgang Freudenberger, Vorsitzender der Europa-Union Bergstraße, in seiner Grußbotschaft besonders bedauert.
Die prämierten Arbeiten waren im Kunstunterricht der Oberstufe von Gregor Mayer und Ute Ritter entstanden sowie auch teilweise im Rahmen der Begabtenförderung des Goethe-Gymnasiums, für die Mayer mit verantwortlich zeichnet.
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