Championtitel geht das 8. Jahr in Folge an die Robotiker vom Goethe
Man könnte meinen, die Jurys rund um Chef-Organisator Jordan von der IHK Darmstadt müssten so langsam die Nase voll haben von Goethe RobotX: Das First Lego League-Team um Coach Jonathan Blumann ließ die Konkurrenz beim Regionalwettbewerb am Samstag, den 22.01.2022 erneut weit hinter sich und holte zum achten Mal in Folge den Titel des FLL-Champions.
Das Gegenteil ist der Fall: Die Mitglieder der Jury freuten sich auch in diesem Jahr schon im Vorfeld sehr auf die Wettbewerbsbeiträge der Robotiker aus Bensheim, folgten sehr interessiert den Lösungsideen des Teams und zeigten sich am Ende beeindruckt von den Ergebnissen und vor allem den Arbeitsmethoden der Schüler. Die haben nämlich längst professionelles Niveau erreicht und lassen auch Erwachsene mit vielen Jahren Berufserfahrung im Bereich Technik aufhorchen.
Die Software für den autonomen Goethe Roboter wird zunehmend von mehreren Schülern parallel entwickelt. Möglich macht dies eine kluge Auswahl der Entwicklungsumgebung, Programmiersprache und vor allem der Einsatz des Versionsverwaltungssystems GitHub, mit dessen Hilfe die Zusammenführung der Arbeitsergebnisse des Teams koordiniert wird.
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So viel los ist selten in der engen Postgasse: Deutlich mehr als 50 Personen hatten sich vor dem Haus mit der Nummer 7 versammelt, ein Fernsehteam war mit Kameras vor Ort, dazu ein Fahrzeug des Bauhofservices – und der rote Lieferwagen von Gunter Demnig, der international durch die Verlegung von „Stolpersteinen“ zum Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus bekannt geworden ist und auch in Bensheim und in der Region schon häufig tätig war.
Angeregt durch Recherchen der „Werkstatt Geschichte“, eines Kurses der 10. Klassen, hat das Goethe-Gymnasium beschlossen, anlässlich seines 150-jährigen Bestehens Stolpersteine für alle ehemaligen Schülerinnen und deren Familien verlegen zu lassen, die Opfer des Nationalsozialismus geworden waren.
Schon seit 2013 gärte der Gedanke an eine solche Aktion, 2016 wurden auf Veranlassung der Schule erste Stolpersteine für eine einzelne jüdische Familie verlegt, doch erst mit dem Schuljubiläum kam auf Initiative von Florian Schreiber, der die „Werkstatt Geschichte“ leitet, der Gedanke, so etwas für wirklich alle dieser Schülerinnen zu machen. Möglich und finanzierbar wurde das aber nur, weil Schüler und Lehrer und viele weitere Mitglieder der Schulgemeinde entsprechende Patenschaften übernommen haben.
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